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Veranstaltungen
September -
27 Mittwoch
18:30 UhrWaben der Worte – Hausgäste aus Slowenien
Samira Kentrić, Vinko Möderndorfer, Erica Johnson Debeljak und Ana Pepelnik
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28 Donnerstag
15:00 UhrVOOO-Tischgespräch mit Logan February
live in der VOOOadventure Bar auf www.vooo.space
Veranstaltung in englischer Sprache / Event in English
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29 Freitag
19:30 UhrKOMA
Buchpremiere der Graphic Novel
Mit Mazlum Nergiz und Leonie Ott
Moderation: Jeffrey Trehudic


LCB-Editionen, 1968-89 – eine Re-Lektüre
In der Reihe »LCB-Editionen« veröffentlichte das Literarische Colloquium Berlin zwischen 1968 und 1989 knapp 100 Bände mit kürzeren Texten eines im Laufe der Jahre zunehmend internationalen Autor·innenkreises. Um den Reihencharakter zum Ausdruck zu bringen, wurde auf jedem Umschlag ein Porträt der Autor·innen abgedruckt. Die Ausstellung »LCB-Editionen 1968-89 – eine Re-Lektüre« widmet sich dieser für die Berliner Literaturszene der Nachkriegszeit prägenden Publikationsreihe und unterzieht sie, aus Anlass des 60-jährigen Bestehens des LCB, einer Neubetrachtung.
EU-gefördertes Mobilitätsprogramm für Übersetzer·innen
BEWERBUNGSZEITRAUM VERLÄNGERT
Das nächste Internationale Treffen der Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur (IÜT) veranstaltet das LCB im März 2024. Im Juni 2024 bietet TOLEDO das Treffen internationaler Lyrikübersetzer·innen JUNIVERS an. Diese einwöchigen Angebote werden – gefördert aus dem Creative Europe Programm der Europäischen Union – um zehn Residenzstipendien erweitert, die ausgewählten Übersetzer·innen einen einmonatigen Arbeitsaufenthalt (1.-31. März 2024 – IÜT und 1.-30. Juni 2024 – JUNIVERS) im LCB ermöglichen. Bewerbungsschluss: 25. September 2023.Mehr…

Podcast »Uns gehört die Zukunft«
Dichterlesen.net gestürzt. Fridays for Future, Queersein und KI sind dabei nur einige Themen, die das Thema ›Zukunft‹ ausleuchten, denn so lautet der Titel des daraus entstandenen Hörraums und des Podcasts: »Uns gehört die Zukunft«. Ab sofort überall, wo es Podcasts gibt oder direkt über nachfolgenden Link:Zum Podcast …
Gemeinsam mit Kirsten Fuchs und Yannic Han Biao Federer haben sich acht Jugendliche in das Ton-Archiv von
Das war das Sommerfest 2023
Danke an die Ullstein Verlage, an alle Autor·innen, Moderator·innen und Gäste, die am 03. September 2023 an den Wannsee gekommen sind!Zu den Bildern ...

Sprache im technischen Zeitalter, Heft 247
online nachhören kann.Mehr…
Die September-Ausgabe 2023 von »Sprache im technischen Zeitalter« widmet sich den Grenzbereichen akustischer Sprach- und Sprechkunst, die oft außerhalb der etablierten Domänen von Literatur stattfindet. Gemeinsam mit Martin Neusiedl entstand für diese Ausgabe eine Erkundung der »Ars Acustica Linguae«: Unter diesem ästhetisch offenen Begriff werden Arbeiten aus unterschiedlichen künstlerischen Szenen und Randzonen der Literatur gesammelt, die mit Sound, Text und Sprache experimentieren. Es geht um Sound Scapes großer Städte, Kürzesttexte im Ostberliner Dialekt, Hörspielentwicklungen, Experimente mit ›Automatic Speaking‹, ›Phantomworte‹ und den Kanon der Lautpoesie. Klangkünstler·innen und Autor·innen haben Essays verfasst, Fragen beantwortet, Projekte rekapituliert. Sie gewähren Werkstatteinblicke und stellen kurze Arbeitsproben zur Verfügung, die man
Literatur in den Sprachen Berlins 2023
Seit 2018 vergibt der Berliner Senat auch an nicht auf Deutsch schreibende Autor∙innen Stipendien – 21 sind es im laufenden Jahr. Am 25. August 2023 haben sich die Stipendiat·innen im LCB präsentiert: Fotos vom Abend sind jetzt im Digital Essay online (ganz nach unten scrollen oder übers Menü navigieren).Zum Digital Essay ...

VOOO – Villa of One’s Own
Der neue digitale Werkstattraum des LCB ist online! Eindrücke des Grand Opening vom 31. August 2023 sind hier zu finden.

Das LCB auf der Frankfurter Buchmesse 2023
Wir freuen uns auf den Pop-Up-Empfang des Netzwerks der Literaturhäuser #WIRMACHENBUECHER und zahlreiche Veranstaltungen des Gastlandes Slowenien – Waben der Worte.
Veronica Raimo | Italien
»Ein Ort zum Sein« »Es ist schwer, Menschen, die auf der Straße leben, einen Namen zu geben. Die gängigen Bezeichnungen sind entweder beleidigend (Penner) oder lächerlich poetisch (Clochard) oder markieren einen Gegensatz: ohne festen Wohnsitz, obdachlos. Eine Identität, die sich über ein Defizit definiert, es als essenzielles Manko brandmarkt. Laut der jüngsten Erhebung des Statistikinstitutes ISTAT leben in Rom rund zwanzigtausend Menschen auf der Straße. Was wissen wir über sie? (…)«
Preis der Leipziger Buchmesse 2024
Die Leipziger Buchmesse 2024 findet vom 21.–24. März 2024 statt. Aussteller sind ab sofort eingeladen, ihre Titel für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024 einzureichen.
Anmeldeschluss ist der 2. Oktober 2024.Mehr…

Bert Papenfuß
Wir trauern um Bert Papenfuß (1956–2023). Zur Erinnerung haben wir einige Fotos von Renate von Mangoldt zusammengestellt.Zur Bildersammlung…

Radmila Petrović | Serbien
»Wenn die „Unsichtbare Hand des Marktes“ ihre Finger ausgerechnet in deine Hosentasche steckt« »(…) Inzwischen findet man im Leseforum bei Artikeln über die Unzufriedenheit der Himbeerproduzenten häufig Kommentare von Stadtbewohnern, die da schreiben, sie hätten die Nase voll vom Gejammere der Himbeerproduzenten, und wenn diese in keinem Jahr mit ihrem Einkommen zufrieden seien, dann sollten sie doch andere Pflanzenkulturen anbauen. Aber was sollen die Bauern in Serbien verändern (…)«
Claudia Schumacher empfiehlt
Die italienische Schriftstellerin und Übersetzerin Claudia Durastanti erzählt in ihrem autofiktionalen Roman »Die Fremde« (Zsolnay Verlag, 2021) eine ganz besondere Familiengeschichte. Sie kommt in New York als Kind gehörloser Eltern zur Welt und kehrt dann als kleines Mädchen zurück in ein abgelegenes Dorf in Italien. Mit Büchern bringt sie sich selbst die Sprache bei, die ihr die Eltern nicht geben können. Aus allen Facetten dieses Andersseins hat Claudia Durastanti einen viel beachteten Roman gemacht, der bereits in mehrere Sprachen übersetzt wurde, so auch ins Deutsche von Annette Kopetzki.
„Sie sprachen die gleiche Sprache aus Röcheln und zu laut ausgestoßenen Worten, doch es war ihr Verhalten, das die Blicke auf der Straße anzog. Sie schubsten die Passanten, ohne sich umzudrehen oder um Entschuldigung zu bitten und boten ein Bild der Verschiedenheit: Er hatte hellbraune Haare, einen vollen Mund und ebenmäßige Gesichtszüge, sie reichte ihm kaum bis zu den Schultern und sah aus wie direkt dem Stützpunkt einer Guerillatruppe im Dschungel entsprungen.“
Tief berührt von diesem Text war die Autorin Claudia Schumacher, die ihre Namensvetterin in diesem Frühjahr bei einem gemeinsamen Schreibaufenthalt im Literarisches Colloquium Berlin kennenlernte und die »Die Fremde« in der neuen Leselampe empfiehlt.Mehr…

So exotisch wie China und so amerikanisch wie das FBI – Ein TOLEDO-Journal von Frank Heibert
TOLEDO-Journal berichtet Heibert vom Bascombe‘schen Hang zu schrägen Humor und wie man diesen übersetzt, von seiner eigenen Beziehung zu diesem eigensinnigen US-amerikanischen Jedermann, und warum auch ein US-amerikanischer Gegenwartsroman ein Glossar brauchen kann.Zum TOLEDO-Journal …
Frank Heibert hat mit „Valentinstag“ – der neue (und letzte) Roman rund um Frank Bascombe – sein siebtes Richard Ford-Buch übersetzt. Im
Aras Ören: Eröffnungsrede
Aras Örens Eröffnungsrede zum LCB-Jubiläumsfestival »Assemblage Berlin. 60 Jahre Literatur intermedial« ist am 5. August 2023 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in einer vom Autor selbstgekürzten Fassung erschienen. »Assemblage Berlin. 60 Jahre Literatur intermedial« war eine Kooperation zwischen dem Literarischen Colloquium Berlin und dem Exzellenzcluster »Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective« der Freie Universität Berlin. Das Festival fand vom 15. bis 17. Juni 2023 im LCB statt.Zum Artikel …
Schritte-Stipendien 2024
Auch im kommenden Jahr fördert die S. Fischer Stiftung Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur mit den „Schritte“-Stipendien. Bewerbungsfrist ist der 30. September 2023.
Tania Rodionova | Ukraine
»Wie ist das überhaupt möglich?« »Im zweiten Jahr Leben im groß angelegten Krieg Russlands gegen die Ukraine bin ich fast nicht überrascht von den Nachrichten über die Gräueltaten der Russen, die Zahl der Todesopfer und den Alarm der Sirenen. Aber ich höre nicht auf, mich über diese verschiedenen Realitäten zu wundern, die sich überschneiden. Wie ist das überhaupt möglich?
Ich bin auf einem der größten ukrainischen Literaturfestivals, das während des Krieges in Kyjiw stattfindet. Wir sind alle froh, uns zu sehen und umarmen uns, als ob es das letzte Mal wäre, wie es später jemand wahrheitsgemäß sagt. (…)«Mehr…

Andrea Karimé empfiehlt
El Baddawi ist ein Vorort der nordlibanesischen Hafenstadt Tripoli. Die Graphic Novel »Baddawi« (Just World Books, 2015), der in Chicago lebenden Palästinenserin Leila Abdelrazag, erzählt aus der Perspektive des palästinensischen Jungen Ahmad in berührenden Geschichten vom Kinderleben im Flüchtlingslager am Randes des Ortes in den 60er und 70er Jahren. „In ausdrucksvollen Schwarz-Weiß-Zeichnungen, die auch Muster aus traditionellen palästinischen Stickarbeiten verarbeiten, erinnert Leila Abdelrazag an […] über fünf Millionen Palästinenser·innen, die im Exil und als Verfolgte geboren wurden.“ Die Kölner Kinderbuchautorin Andrea Karimé, deren Vater ebenfalls aus Baddawi stammt, empfiehlt das Buch in der Sommer-Leselampe und bietet sich auch als Übersetzerin für einen Verlag an, denn bis jetzt ist das Buch nur in englischer oder arabischer Sprache erhältlich.
Krzysztof Chronowski | Polen
»Fluchtpunkt« »Bald wird er weg sein. Nichts führt daran vorbei. Dass es überhaupt noch funktioniert, scheint völlig unvereinbar mit der Wirklichkeit zu sein. Er glaubte einmal, dass es so weitergehen könnte. Die Pandemie hat ihn spürbar mitgenommen, und jetzt wird die galoppierende Inflation, die soziale Armut erzeugt, höchstwahrscheinlich sein Schicksal besiegeln. Außerdem hat die Regierung in Polen schon immer Unternehmer und ihre Beiträge gemocht. Unabhängig von ihrer Wertentwicklung. Sie mag sie immer mehr. Adam ist Besitzer eines kleinen Lebensmittelladens. Bis vor kurzem waren es noch zwei. Er hat das Rentenalter erreicht, muss aber noch arbeiten. (…)«Mehr…

Sprache im technischen Zeitalter, Heft 246
Über Jahrzehnte prägte Michael Braun als Kritiker, Herausgeber und Vermittler die deutsche Literaturlandschaft. Unerschöpflich setzte er sich für die Lyrik ein. Für die Spr.i.t.Z. hat Michael Braun lange in der Kolumne Auf Tritt Die Poesie junge Lyriker∙innen vorgestellt. Im Dezember 2022 ist Braun völlig unerwartet verstorben. Mit den Beiträgen in diesem Heft möchten Dichter∙innen, Schriftsteller∙innen, Kritiker∙innen, Weggefährt∙innen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum seiner gedenken. Sie tun das in Gedichten, Anekdoten, Korrespondenzen und Reflexionen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet Lyrik aus Rumänien: Moni Stănilă, Nichita Stănescu und Nichita Danilov werden von ihren Übersetzer∙innen vorgestellt. Außerdem findet sich Lutz Seilers Rede zur Verleihung des Bertolt-Brecht-Preises in diesem Heft. Joachim Sartorius stellt den jemenitischen Lyriker Osama Al-Dhari vor. Und der Soziologe Walther Müller-Jentsch liefert ein Porträt des Dichters Rolf Haufs.
Kleine Verlage am Großen Wannsee 2023
Zum 18. Mal richtete das LCB das Fest der Kleinen Verlage am Großen Wannsee aus!
Louise Nealon empfiehlt
Zwischen 1973 und 2012 führte Malka Marom über Tage hinweg lange Interviews mit der Musikerin, Lyrikerin und Malerin Joni Mitchell. In Gesprächen von verblüffender Intimität spricht Mitchell über die Entstehung ihrer Lieder und über die Schwierige Beziehung zu ihrer Mutter, über Nietzsche und über den Buddhismus, über Umweltschutz oder über Licht- und Schattenseiten des Ruhms. Die Autorin Louise Nealon empfiehlt die Interviewsammlung »Ich singe meine Sorgen und male mein Glück« (Kampa Verlag, 2020) in der neuen Leselampe.Assemblage Berlin. 60 Jahre Literatur intermedial
›Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective‹ und dem Literarischen Colloquium Berlin.Zu den Bildern ...
Das Festival spürte vom 15. Juni 2023 bis 17. Juni 2023 den vielfältigen Erscheinungsformen von Literatur und ihren Verflechtungen mit anderen Künsten unter den Bedingungen der Digitalisierung und einer globalisierten Zirkulation nach. Das LCB, das in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen feiert, wurde dabei zum Forschungsobjekt und Schauplatz zugleich. Eine Kooperation zwischen dem Exzellenzcluster
Multiple Joyce – Ein TOLEDO-Journal von Ulrich Blumenbach
Finnegans Wake bildet den Gipfelpunkt der klassischen Moderne und hat die Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg so nachhaltig geprägt wie kaum ein anderes Einzelwerk. 17 Jahre lang arbeitete James Joyce daran, bevor es 1939 publiziert wurde. Über 80 Jahre später arbeitet Ulrich Blumenbach derzeit an einer kompletten Übersetzung ins Deutsche. In seinem Work-in-Progress-Journal bringt Blumenbach gemeinsam mit seinen Leser·innen die anarchische Assoziationsmaschinerie auf Touren, illustriert an sprechenden Beispielen, was es braucht, um die wilde Semiose des Werks ins Deutsche zu übertragen und beschreibt, welche Freiheiten er sich nehmen muss, um der deutschen Leserschaft eine Ahnung davon zu vermitteln, wie Sinnenergien Synergien generieren. Der deutsche Finnegans Wake wird im Suhrkamp Verlag erscheinen.
We all live in a yellow melting pot – Ein TOLEDO-Journal von Karin Betz
TOLEDO-Journal Vieles ein: die Geschichte(n) des Romans, die wechselvolle Geschichte Hongkongs und Chinas sowie das bewegte Leben der Autorin, die nun erstmals auch auf Deutsch zu lesen ist.Zum TOLEDO-Journal …
„Waren Sie schon einmal in Hongkong, dieser hoffnungslos überfüllten, segregierten, schwülheißen, hügeligen, ausgebeuteten, verlorenen Stadt?“ Karin Betz nimmt uns Leser·innen mit ins Hongkong der 70er Jahre. Meine Stadt (soeben erschienen im Suhrkamp Verlag), 1975 zunächst als Serienroman in einer Tageszeitung veröffentlicht, gilt als Hongkong-Kultroman. Die Autorin Xi Xi (1937-2022) zeichnet hier ein Gesellschaftspanorama der Stadt; mehrheitlich junge Leute, die, aus allen Landesteilen gestrandet, ihr Glück in der Metropole suchen. Unterstützt durch lebendiges Bildmaterial fängt das
Sibylle Lewitscharoff
16. April 1954 – 13. Mai 2023 Wir denken zurück an die vielen Momente, in denen Sibylle Lewitscharoff unser Haus mit Leben füllte – sie wird bleiben!Erinnerungen in Bild und Ton …
Kurdish- & Turkish-German Literary Lives in English
V&Q Books). While Taha’s teen protagonists face questions of how to lead their lives in the future, Özdoğan weaves his narrative around the last third of a woman’s life, following many years of hard work. Join the writers and their translators Grashina Gabelmann, Ayça Türkoğlu and Katy Derbyshire, in conversation with Deniz Utlu. English-language event.Stream …
Wednesday, May 10th, 7.30 pm: Two novels newly translated from German to English, both set among non-German communities: Karosh Taha’s »In the Belly of the Queen« and Selim Özdoğan’s »A Light Still Burns« (both
Berliner Übersetzerwerkstatt 2023
Bis zum 15. Juni 2023 sind Bewerbungen um die Teilnahme an der Berliner Übersetzerwerkstatt 2023 möglich. Die Werkstatt ist mit neuem Konzept ausgeschrieben: Bei der bewährten Kombination von Arbeitsstipendium und Fortbildungsangebot bleibt es; erstmals geöffnet wird die Werkstatt 2023 für Bewerber·innen mit Ausgangssprache Deutsch. Damit wird der Diversifizierung insbesondere der Berliner Übersetzerszene in den vergangenen Jahren Rechnung getragen. Die Werkstatt besteht aus vier Wochenendseminaren zwischen September und Dezember 2023.
Translating Šalamun – Ein Journal zur Übersetzung von Tomaž Šalamuns späten Gedichten von Monika Rinck
Tomaž Šalamun ist ein Dichter mit vielen Stimmen, ein mehrsprachiger Chor, aus den Stimmen all seiner Übersetzer und Übersetzerinnen zusammengesetzt, ein Stimmenschwarm, der ausfliegt und manchmal auf Baumwipfeln oder Stromleitungen wieder zusammenkommt. Jüngst hat sich ein neues Trio gebildet – und ihm ihre Stimmen geliehen.Serhij Zhadan
Serhij Zhadan spielt in der Ukraine nicht nur als Schriftsteller, Dichter, Übersetzer und Musiker eine bedeutende Rolle, sondern auch durch sein humanitäres Engagement. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs Ende Februar 2022 leistet er wertvolle Hilfe vor Ort. Im Rahmen des Projekts »Verstärkung des Klanges ukrainischer Stimmen in Europa« kommt er am 24. April 2023 nach Berlin, um über seine Erfahrungen zu sprechen und aktuelle Texte zu lesen. Die Veranstaltung ist ausverkauft, lässt sich aber im Livestream kostenfrei verfolgen.
Steine aus dem Himmel – Ein Journal zur Übersetzung von Tomaž Šalamuns späten Gedichten
Kein Werkstattbericht ist dieses TOLEDO Journal, sondern eine Reflexion von Matthias Göritz über den Arbeitsprozess als Übersetzer und Initiator des Auswahlbandes „Steine aus dem Himmel“ von Tomaž Šalamun und die Übertragung der Gedichte, die er mit Liza Linde und Monika Rinck gemeinsam durchführte. Es entstand eine interessante Spirale von Ansichten, Fassungen, Variationen und Lösungen um Grundversionen herum, so die Hoffnung, zu Gedichten in deutscher Übersetzung führten, die etwas im Leser berühren, anstoßen, umstoßen und verändern – so, wie es die Übersetzer·innen (auch als Leser·innen) im Übersetzungsprozess erlebt haben.
Jonas Fortier | Kanada
»Was für eine Ruine« »Im Mile End, einem Viertel mitten in Montreal, wo das Leben pulsiert, wo eine diverse Gesellschaft vibriert, wo so viele verschiedene Herzen schlagen, ragen die fensterlosen Mauern eines riesigen roten Backsteingebäudes auf: die Lagerhalle der Rue van Horne. Sie soll jetzt in ein Luxushotel umgewandelt werden – juppi? (…)«
Dazwischen ─ TOLEDO-Journal von Amalija Maček im Tandem mit Matthias Göritz
Vom Dual zum Tandem: Ein Journal über das Herantasten an die Lyrik der slowenischen Dichterin Miljana Cunta, die eine traumähnliche Zweisamkeit zwischen einer Enkeltochter und ihrer sterbenden Großmutter heraufbeschwört. Begleitet von Holzschnitten von Christian Thanhäuser.
Relaunch Dichterlesen.net
Dichterlesen.net von und mit Jugendlichen des Amos-Comenius-Gymnasiums auf den Kopf stellen und als Inspirationsquelle für eigene Audio- und Textbeiträge nutzen lassen. Die Ergebnisse sind ab dem 20. März 2023 online erlebbar im neuen Hörraum »Uns gehört die Zukunft«. Den grafischen Relaunch des Portals und einige neue Tools gilt es ebenfalls zu entdecken. Viel Spaß beim Stöbern und Hören!Zum neuen Hörraum …
Jetzt online! Unter der Leitung von Kirsten Fuchs und Yannic Han Biao Federer hat das LCB im vergangenen Sommer unser Portal
Zum 100. Geburtstag: Walter Höllerer
Walter Höllerer – am 19. Dezember 2022 wäre er 100 Jahre alt geworden. Unzählige Autor∙innen und Wissenschaftler∙innen haben ihm viel zu verdanken. Wir haben unsere Fundstücke in Ton, Bild, Film und Text als Digital Essay versammelt.Zum Digital Essay …

RundUmschau – von TOLEDO nach BABEL
TOLEDO und Babelwerk – beides Programme des Deutschen Übersetzerfonds – veröffentlichen künftig gemeinsam viermal jährlich eine RundUmschau mit Beiträgen zu internationalen Debatten und Neuigkeiten zum literarischen Übersetzen. Im Herbst 2022 schauen wir in Richtung USA, Polen und Brasilien, mit Texten von Susan Bernofsky, Iwona Nowacka und Simone Homem de Mello.Mehr…

Fotografien Dušan Šarotar
Beeindruckend: Unser Hausgast Dušan Šarotar aus Ljubljana hat seine Zeit am Wannsee (Oktober 2022) in Bildern festgehalten.Zu den Bildern …

25 Juniverse zum DÜF-Jubiläum
Den 25. Geburtstag des Deutschen Übersetzerfonds feiern die Kolleg·innen von TOLEDO mit 25 neuen Juniversen, die pünktlich zum LCB-Sommerfest gemeinsam mit dem DÜF diese Woche im Verlag Urs Engeler erschienen sind.Mehr…
2021 hat der Deutsche Übersetzerfonds (DÜF) auch damit verbracht, an einer digitalen Plattform zur Literaturübersetzung zu arbeiten, die bislang verstreutes Wissen der Übersetzer∙innen sowie historische und aktuelle Diskussionen um eine Poetik des Übersetzens bündelt. Resultat dieses digitalen Think-Tanks ist Babelwerk. Unter der Adresse www.babelwerk.de wird man auf eine Onlineplattform gelangen, die das Thema Literaturübersetzung auf neue Weise erschließt. Zum feierlichen Start wird die Vision von Babelwerk als lebendigem Ort des Nachdenkens und Austauschens auf die Bühne gebracht." ["url"]=> string(27) "https://vimeo.com/664292737" ["upload_date"]=> string(19) "2022-01-10 10:10:28" ["thumbnail_small"]=> string(113) "https://i.vimeocdn.com/video/1345446585-90573ee52a95575ed5525101f495683b7a19f15db45a380b18d3f93885317791-d_100x75" ["thumbnail_medium"]=> string(114) "https://i.vimeocdn.com/video/1345446585-90573ee52a95575ed5525101f495683b7a19f15db45a380b18d3f93885317791-d_200x150" ["thumbnail_large"]=> string(110) "https://i.vimeocdn.com/video/1345446585-90573ee52a95575ed5525101f495683b7a19f15db45a380b18d3f93885317791-d_640" ["user_id"]=> int(80163391) ["user_name"]=> string(29) "LiterarischesColloquiumBerlin" ["user_url"]=> string(30) "https://vimeo.com/user80163391" ["user_portrait_small"]=> string(46) "https://i.vimeocdn.com/portrait/23948926_30x30" ["user_portrait_medium"]=> string(46) "https://i.vimeocdn.com/portrait/23948926_75x75" ["user_portrait_large"]=> string(48) "https://i.vimeocdn.com/portrait/23948926_100x100" ["user_portrait_huge"]=> string(48) "https://i.vimeocdn.com/portrait/23948926_300x300" ["stats_number_of_likes"]=> int(2) ["stats_number_of_plays"]=> int(553) ["stats_number_of_comments"]=> int(0) ["duration"]=> int(8624) ["width"]=> int(1920) ["height"]=> int(1080) ["tags"]=> string(0) "" ["embed_privacy"]=> string(8) "anywhere" } }
Babelwerk
Mit Milena Adam, Mirko Bonné, Norbert Lange, Patricia Klobusiczky, Marie Luise Knott, Olga Radetzkaja, Bernhard Robben, Gesine Schröder, Johanna Steiner, Ulf Stolterfoht, Timea Tankó, DJ Bad PuppyMehr…
